Ted Kerasote
Buchtipp
Merle, der große gelbe Hund, ist ungefähr zehn Monate alt, schlägt sich allein durchs Leben und sucht Anschluss. Ted ist einundvierzig, schreibt über Natur und Tiere und wünscht sich schon seit langer Zeit einen Welpen, den er sich zu einem Gefährten heranziehen kann. Aber mit Merle kommt alles anders, denn Merle ist ein selbständiger, »freidenkender« Hund. Ted zeigt Merle, wie man sich in der Wildnis benimmt, und Merle korrigiert Teds Vorstellungen vom Verstand eines Hundes, indem er ihm zeigt, wie Hunde ihre Intelligenz nutzen können, wenn man sie eigene Entscheidungen treffen lässt. Auf der Grundlage neuester Wolfsforschung erklärt der Autor, warum man einen gesünderen, selbstbewussteren und besser sozialisierten Gefährten bekommt, wenn man sich den Führungsanspruch mit ihm teilt, anstatt sich um jeden Preis als Alphatier zu etablieren. Merles Tür ist eine Liebesgeschichte, humorvoll und faszinierend zugleich, die zeigt, wie aus der Partnerschaft Mensch-Hund weit mehr werden kann, als man erwartet.
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